Mika Kares ist einer der gefragtesten Bässe seiner Generation. Nach seinem Studium an der Sibelius-Akademie in Helsinki gab er sein Bühnendebüt als Mozarts Figaro und war von 2005 bis 2010 Ensemblemitglied des Badischen Staatstheaters Karlsruhe. Seither gastiert er weltweit an den renommiertesten Opernhäusern und bei führenden Festivals. Er hat bereits mit Dirigenten wie Kent Nagano, Teodor Currentzis, Fabio Luisi, Riccardo Muti, Marc Minkowski, Alain Altinoglu, Thomas Hengelbrock, Zubin Mehta und Nikolaus Harnoncourt zusammengearbeitet.

Höhepunkte der letzten Spielzeiten waren u.a. Fiesco (Simon Boccanegra) an der Pariser Opéra, Landgraf Herrmann (Tannhäuser) am Opernhaus Zürich, Sarastro (Die Zauberflöte) am Royal Opera House, Covent Garden, der Komtur (Don Giovanni) an der Lyric Opera of Chicago, der Niederländischen Nationaloper in Amsterdam und bei den Salzburger Festspielen 2016, der Großinquisitor (Don Carlos) am Teatro Real in Madrid und Wotan (Das Rheingold) bei der Ruhrtriennale. An der Bayerischen Staatsoper in München stand er als Balthazar (La Favorite), Raimondo (Lucia di Lammermoor), Sarastro und Massimiliano (I masnadieri) auf der Bühne.

Auch als Konzertsänger ist Mika Kares in einem breitgefächerten Repertoire gefragt, das er mit Orchestern wie den Wiener Philharmonikern, dem Philharmonischen Orchester Helsinki, dem Finnischen Radio-Symphonieorchester und dem Münchner Rundfunkorchester aufgeführt hat. Zuletzt war er Solist in Mozarts Requiem mit dem Chicago Symphony Orchestra unter Riccardo Muti, in Verdis Requiem mit den Osloer Philharmonikern unter Jun Märkl, in Beethovens 9. Symphonie unter Sakari Oramo bei den BBC Proms und mit dem Philharmonischen Orchester Helsinki unter Eva Ollikainen sowie in Rossinis Stabat Mater unter Marcus Creed in Utrecht.

Zu seinen kommenden Engagements zählen Padre Guardiano (La forza del destino) und König Marke (Tristan und Isolde) an der Bayerischen Staatsoper und der Inquisitor in Calixto Bieitos Neuproduktion von Prokofjews Der feurige Engel am Teatro Real. Auf dem Konzertpodium wird er u.a. in Schostakowitschs 14. Symphonie mit den Osloer Philharmonikern unter Klaus Mäkelä, als Hunding (Die Walküre) mit dem Orchestre de Paris unter Jaap van Zweden, in Verdis Requiem mit dem Philharmonischen Orchester Kopenhagen und in Beethovens 9. Symphonie mit dem NHK Symphony Orchestra in Tokio – beide Werke unter Fabio Luisi – sowie als König René (Iolanta) mit den Berliner Philharmonikern unter Kirill Petrenko in Berlin und Baden-Baden zu hören sein.

Stand: Juli 2021

Saara Salmi