DAS WOLLEN WIR SCHAFFEN

UNSERE ZIELE
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GEMEINSAM SIND WIR STARK

Das Gustav Mahler Jugendorchester gilt heute als die Talentschmiede für europäische Orchestermusiker.

Alljährlich bewerben sich über zweitausend talentierte Musiker aus ganz Europa. Nur die besten von ihnen, die in einem strengen Auswahlverfahren bestimmt werden, nehmen an den Orchesterprojekten
teil. Dort arbeiten sie mit den bedeutendsten Dirigenten und Solisten unserer Zeit zusammen und treten in renommierten Konzertsälen und
bei führenden Festivals in Europa und der ganzen Welt auf.

Die Mitglieder des Gustav Mahler Jugendorchester können so Erfahrungen sammeln, die für die musikalische Entwicklung und weitere
Laufbahn der angehenden Profimusiker entscheidend sind.

Das Gustav Mahler Jugendorchester steht für Talent und Professionalität, grenzenloses Musizieren, Hingabe und Begeisterung und somit für aussergewöhnliche Konzerterlebnisse.

Das GMJO ist das einzige internationale Jugendorchester, das künstlerisch und organisatorisch gänzlich unabhängig von öffentlichen, institutionellen oder privatwirtschaftlichen Trägern und ausschliesslich der Förderung des musikalischen Nachwuchses verpflichtet ist. Seine Tätigkeit ist gemeinnützig und nicht gewinnorientiert

BIOGRAPHIE

DES GMJO

Das Gustav Mahler Jugendorchester GMJO wurde 1986-87 auf Initiative Claudio Abbados in Wien gegründet. Es gilt heute als das weltweit führende Jugendorchester und wurde 2007 mit einem Preis
der Europäischen Kultur-Stiftung gewürdigt.
Neben der Förderung des musikalischen Nachwuchses und der Arbeit mit jungen Musikern war Abbado ein wichtiges Anliegen, das gemeinsame Musizieren junger österreichischer Musiker mit Kollegen aus der damaligen ČSSR und Ungarn zu fördern. So gelang es dem GMJO als erstem internationalen Jugendorchester, freie Probespiele in den Ländern des ehemaligen Ostblocks abzuhalten. 1992 wurde das GMJO für Musiker bis zum 26. Lebensjahr aus ganz Europa zugänglich. Es steht als das gesamteuropäische Jugendorchester unter dem Patronat des Europarates.

Bei den jährlich stattfindenden Probespielen in über 25 europäischen Städten trifft eine Jury eine Auswahl unter den jährlich über 2000 Bewerbern. Prominente Orchestermusiker sind Mitglieder der Jury und betreuen auch während der Probephasen des Orchesters die Erarbeitung der Programme.

Das Tourneerepertoire des GMJO erstreckt sich von der Klassik bis hin zu zeitgenössischer Musik mit einem Schwerpunkt auf den grossen Werken der Romantik und Spätromantik. Sein hohes künstlerisches Niveau und der internationale Erfolg animierten zahlreiche bedeutende Musiker, mit dem GMJO zu arbeiten. So haben in der Vergangenheit Dirigenten wie Claudio Abbado, David Afkham, Herbert Blomstedt, Pierre Boulez, Myung-Whun Chung, Sir Colin Davis, Peter Eötvös, Christoph Eschenbach, Iván Fischer, Daniele Gatti, Bernard Haitink, Paavo Järvi, Mariss Jansons, Philippe Jordan, Vladimir Jurowski, Ingo Metzmacher, Kent Nagano, Václav Neumann, Jonathan Nott, Seiji Ozawa, Sir Antonio Pappano und Franz Welser-Möst das GMJO geleitet. Zu den Solisten, die bisher mit dem Orchester zusammengearbeitet haben, zählen unter anderem Martha Argerich, Yuri Bashmet, Lisa Batiashvili, Renaud und Gautier Capuçon, Christian Gerhaher, Matthias Goerne, Susan Graham, Thomas Hampson, Leonidas Kavakos, Evgenij Kissin, Christa Ludwig, Radu Lupu, Yo-Yo Ma, Anne-Sophie Mutter, Anne Sofie von Otter, Maxim Vengerov und Frank Peter Zimmermann.

Seit Jahren ist das GMJO ständiger Gast bei renommierten Konzertveranstaltern und Festivals auf der ganzen Welt, wie etwa der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, dem Concertgebouw Amsterdam, der Suntory Hall Tokyo, dem Mozarteum Argentino Buenos Aires, den Salzburger Festspielen und den Osterfestspielen Salzburg, dem Edinburgh International Festival, den BBC Proms, der Semperoper Dresden und dem Lucerne Festival.

Zahlreiche ehemalige Mitglieder des GMJO sind heute in den grossen europäischen Orchestern, zum Teil in führenden Positionen, engagiert. Im Jahr 2012 wurde daher eine intensive Partnerschaft mit der renommierten Sächsischen Staatskapelle Dresden vereinbart, die künftig Konzerte und Projekte unter Beteiligung von Mitgliedern beider Orchester vorsieht.

Anlässlich seines 25-jährigen Jubiläums wurde das GUSTAV MAHLER JUGENDORCHESTER zum Botschafter UNICEF Österreich ernannt.

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ES IST FASZINIEREND, AUF WELCHE WEISE HIER
IM BEREICH DER KUNST UND KULTUR, ABER
AUCH DER JUNGEN MENSCHEN DAS WIRKLICHE EUROPA ENTSTEHT, JENSEITS VON KONFERENZEN UND ERKLÄRUNGEN.

DR. ERHARD BUSEK, PRÄSIDENT DES
GUSTAV MAHLER JUGENDORCHESTERS

UNSER GRÜNDER

CLAUDIO ABBADO
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CLAUDIO ABBADO RIEF DAS GMJO INS LEBEN

Claudio Abbado debütierte 1960 am Teatro alla Scala, wo er von 1968 bis 1986 als Musikdirektor arbeitete. Von 1986 bis 1991 bekleidete er das Amt des Musikdirektors der Wiener Staatsoper und wurde im Jahr 1987 zum Generalmusikdirektor der Stadt Wien ernannt.

1988 gründete Claudio Abbado das Festival WIEN MODERN, ein Bekenntnis zur zeitgenössischen Musik, das sich im Verlauf der Zeit auch auf weitere Kunstsparten ausweitete und in dessen Rahmen seit 1991 auch ein internationaler Wettbewerb für junge Komponisten abgehalten wird.

1966 dirigierte er zum ersten Mal die Berliner Philharmoniker, die ihn schließlich 1989 zum Chefdirigenten und künstlerischen Leiter des Orchesters wählten. 1994 wurde Claudio Abbado zum künstlerischen Leiter der Salzburger Osterfestspiele berufen. Hier erweiterte er die Reihe der Opernproduktionen und Symphoniekonzerte um einen zeitgenössischen Kammermusikzyklus, einen Kompositionspreis sowie um einen Literaturpreis.

Claudio Abbado engagiert sich besonders für die Förderung junger musikalischer Talente. So gründete er 1978 das European Community Youth Orchestra, 1981 das Chamber Orchestra of Europe und 1986 das GUSTAV MAHLER JUGENDORCHESTER - das Musiker aus ganz Europa vereint -, aus dem sich später das Mahler Chamber Orchestra formierte.

2003 war Claudio Abbado die treibende Kraft bei der Gründung des neuen Orchesters für das Lucerne Festival - ursprünglich als Musikreihe eigens für Arturo Toscanini vor dem Krieg ins Leben gerufen – und leitete die erste Konzertreihe dieses Orchesters im August 2003. Der Kern des Orchesters ist das Mahler Chamber Orchestra. Außerdem spielen auch Mitglieder der Berliner und Wiener Philharmoniker, international renommierte Solisten sowie Musiker des Sabine Meyer Ensembles, des Hagen Quartetts und des Alban Berg Quartetts mit.

In Bologna wurde 2004 das Orchestra Mozart ins Leben gerufen, als dessen künstlerischer und musikalischer Leiter Claudio Abbado fungiert. Im November desselben Jahres wurde er von der Kythera-Kulturstiftung mit dem Premio Kythera ausgezeichnet, welchen er in Stipendien für zwei junge Musiker seines Orchesters übertrug.

Im Januar 2005 begann Claudio Abbado in Caracas und Havanna mit dem Jugendorchester Simón Bolívar zu musizieren. Dieses Orchester ist Teil des großartigen Projektes, für das sich José Antonio Abreu seit mehr als 30 Jahren engagiert und dem 250.000 junge Musiker angehören. Die meisten von ihnen kommen aus den ärmsten Schichten der Gesellschaft, denen durch das Orchester die Möglichkeit geboten wird, ein Instrument zu spielen und eine gute Ausbildung zu bekommen.

Zu den eingespielten CD-Aufnahmen mit Claudio Abbado gehören die kompletten Sinfonien von Beethoven, Schubert, Mendelssohn, Brahms, Tschaikowskij, Mahler, Ravel, Prokofjew, ebenso wie Opern von Mozart, Rossini, Verdi und Wagner. Im Jahr 2000 erschien die vollständige Edition der Symphonien Beethovens mit den Berliner Philharmonikern; diese war ebenso umjubelt wie die Reihe der Live-Aufzeichnungen der Symphonien und Klavierkonzerte Beethovens aus dem Jahr 2001, die auch als DVD herausgegeben wurden.

Im Dezember 2004 ist Mahlers Symphonie Nr. 9 mit dem GUSTAV MAHLER JUGENDORCHESTER unter Claudio Abbado auf DVD erschienen, im Juli 2009 Gustav Mahlers Symphonie Nr. 4 (mit Juliane Banse) und Schoenbergs Pelleas und Melisande.

Seine Aufnahmen sind mit namhaften Preisen ausgezeichnet worden: International Grammy Award, Grand Prix International du Disque, Diapason d’or, Record Academy Prize, Stella d’oro, Orphée d’or und Grand Prix de la Nouvelle Académie.

Claudio Abbado hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter den Freud-Preis, die Goldmedaille der Internationalen Gustav Mahler Gesellschaft, die Nicolai-Medaille in Gold der Wiener Philharmoniker (1980), die Mozart-Medaille, die Mahler-Medaille, die Schubert-Medaille, den Ehrenring der Stadt Wien und den Premio Nonino (1999).

Die Italienische Republik zeichnete ihn mit dem Gran Croce Ordine al Meritound mit der Medaglia d’oro ai Benemeriti della cultura e dell’arteaus. Er erhielt das französische Grand Croix de la Légion d’Honneur sowie das Große Goldene Ehrenzeichen der Republik Österreich. Aus Deutschland erhielt er den Ernst-von-Siemens-Musikpreis und wurde 2001 zum Dirigenten des Jahres gewählt.
Claudio Abbado wurde der Würth-Preis der Jeunesses Musicales Deutschland und Kritikerpreis des Verbandes der deutschen Kritiker (2002) verliehen. Im selben Jahr zeichnete ihn der Bundespräsident seine künstlerische Arbeit in Berlin mit der höchsten Ehrung der Bundesrepublik Deutschland aus: dem Großen Verdienstkreuz mit Stern. Im Jahr 2004 erhielt der die Ernst Reuter Plakette der Stadt Berlin, und im Jahr 2003 wurden ihm die Goldmedaille der Royal Philharmonic Society London, der Praemium Imperiale der Japan Art Association sowie der Preis der italienischen Musikkritik „Franco Abbiati“ verliehen. 2006 nahm Claudio Abbado in Spanien den Yehudi Menuhin Preis entgegen. Die Universitäten Cambridge, Aberdeen, Ferrara und Basilicata verliehen ihm die Ehrendoktorwürde honoris causa.

Claudio Abbado starb am 20. Januar 2014 in Bologna.

GUSTAV MAHLER

JUGENDORCHESTER

DIRIGENTEN
DES GMJO

Eines der vorrangigen Ziele des GUSTAV MAHLER JUGENDORCHESTERS ist es, hochbegabten jungen Musikern die Chance zu bieten, mit den großen Dirigenten und Solisten ihrer Zeit zusammenzuarbeiten. Claudio Abbado war es in diesem Zusammenhang wichtig, dass neben ihm auch andere bedeutende Dirigenten das Orchester leiten.
Viele herausragende Künstler konnten seit der Gründung des GUSTAV MAHLER JUGENDORCHESTERS für dessen Idee begeistert werden und haben das Orchester – oft auch wiederholt – auf seinen Tourneen begleitet. Unter den gastierenden Solisten befinden sich mittlerweile sogar ehemalige Mitglieder des Orchesters, die auf diese Weise zum GMJO zurückkehren.





SOLISTEN
DES GMJO

Eines der vorrangigen Ziele des GUSTAV MAHLER JUGENDORCHESTERS ist es, hochbegabten jungen Musikern die Chance zu bieten, mit den großen Dirigenten und Solisten ihrer Zeit zusammenzuarbeiten. Claudio Abbado war es in diesem Zusammenhang wichtig, dass neben ihm auch andere bedeutende Dirigenten das Orchester leiten.
Viele herausragende Künstler konnten seit der Gründung des GUSTAV MAHLER JUGENDORCHESTERS für dessen Idee begeistert werden und haben das Orchester – oft auch wiederholt – auf seinen Tourneen begleitet. Unter den gastierenden Solisten befinden sich mittlerweile sogar ehemalige Mitglieder des Orchesters, die auf diese Weise zum GMJO zurückkehren.





DOZENTEN
DES GMJO

Die Dozenten des Gustav Mahler Jugendorchesters sind renommierte Orchestermusiker, zum Beispiel der Wiener und Berliner Philharmoniker, die sich aus Überzeugung für die Idee des Gustav Mahler Jugendorchesters entschlossen haben,
mit den jungen Talenten zu arbeiten und ihr Wissen an sie weiterzugeben.

Sie sind, gemeinsam mit dem Assistenzdirigenten Tobias Wögerer, für die Auswahl der Orchestermusiker bei den Probespielen verantwortlich und erarbeiten die Programme der jeweiligen Tourneen in den einzelnen Stimmgruppen.



ORCHESTERMITGLIEDER
DES GMJO

Die Musiker des Gustav Mahler Jugendorchesters werden bei den jährlich stattfindenden Probespielen in über 25 europäischen Städten ausgewählt. Eine internationale Jury trifft dabei eine Auswahl unter den jährlich durchschnittlich 2.500 Bewerbern.

Vor den großen Tourneen zu Ostern und im Sommer jeden Jahres erarbeitet das Orchester in einer der Residenzstädte - derzeit Wien, Bozen/Bolzano, Pordenone und Lissabon - die Konzertprogramme. Prominente Orchestermusiker, beispielsweise der Wiener und Berliner Philharmoniker, betreuen die Musiker in den einzelnen Stimmgruppen. Der Assistenzdirigent studiert mit dem Orchester die Werke ein und bereitet es so weit vor, dass der Dirigent der jeweiligen Tournee schließlich an musikalischen Details arbeiten kann.

In diesen Arbeitsphasen sammeln die jungen Musiker wertvolle Orchestererfahrung und empfangen wichtige Impulse für ihr weiteres Berufsleben. Die Teilnahme der Musiker an den Projekten erfolgt unentgeltlich; das GMJO übernimmt – unterstützt von seinen Residenzstädten und Partner – alle anfallenden Kosten im Zusammenhang mit den Probenphasen und den Tourneen.



EHRENPRÄSIDIUM UND KURATORIUM

DES GMJO

EHRENVORSITZ
des GMJO




VORSTAND

DES GMJO

DIE SPITZE
des GMJO

Dr. Erhard Busek
Dr. Erhard Busek

Vorsitzender Vizekanzler a.D. der Republik Österreich

Dr. Thomas Angyan
Dr. Thomas Angyan

Ehemaliger Intendant der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien

Leslie F. Bergman
Leslie F. Bergman

Ehemaliger Geschäftsführer von Accenture Österreich

Prof. Werner Hink
Prof. Werner Hink

Ehemaliger Konzertmeister der Wiener Philharmoniker

Rabbiner Prof. Dr. Dr. h.c. Walter Homolka
Rabbiner Prof. Dr. Dr. h.c. Walter Homolka

Vorsitzender des Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerks Deutschland

Christoph Lieben-Seutter
Christoph Lieben-Seutter

Generalintendant der Elbphilharmonie und Laeiszhalle Hamburg

Prof. h. c. Ranko Markovic
Prof. h. c. Ranko Markovic

Professor an der Zürcher Hochschule der Künste

Dominique Meyer
Dominique Meyer

Intendant des Teatro alla Scala

Matthias Naske
Matthias Naske

Intendant der Wiener Konzerthausgesellschaft

Jan Nast
Jan Nast

Intendant der Wiener Symphoniker

MANAGEMENT

DES GMJO

MANAGEMENT
des GMJO

Alexander Meraviglia-Crivelli
Generalsekretär

Sebastian Strohal
Stellvertretender Generalsekretär

Andreas Brunauer
Künstlerisches Betriebsbüro Tourneeplanung und Logistik

Gabriel Höller
Orchestermanagement Kontakt für Musiker und Dozenten / Probespiele